SP BÜMPLIZ FORDERT SORGFÄLTIGEN UMGANG MIT DEN NATÜRLICHEN RESSOURCEN IM WESTEN DER STADT BERN

Die SP Bümpliz/Bethlehem nimmt mit Befremden Kenntnis vom  Standortentscheid  der BLS für den Bau der BLS Werkstätte im Chlyforst Nord und fordert einmal mehr den angemessenen Einbezug der betroffenen Bevölkerung im Stadtteil VI Bümpliz/Bethlehem. Einer Rodung des kleinen Forsts allein für den Bau des BLS Depots steht die SP kritisch gegenüber, insbesondere solange andere Standorte, auch solche im städtischen Raum, nicht transparent geprüft wurden.

Der Entscheid der BLS, für den Bau der BLS Werkstätte im Chlyforst den geschützten Wald zu roden, hat weitreichende Konsequenzen für das weitgehend intakte Landschaftsbild im Westen von Bern und das entsprechende Naherholungsgebiet. „Es wird befürchtet, dass die im Osten geplante Rodung des Waldes des kleinen Forsts langfristig zu einer durchgehend industriell-gewerblichen Zone entlang der gesamten Linie Riedbachstrasse/Gäbelbach führt und damit auch den geschützten Weiler Buch und das intakte Naherholungsgebiet gefährdet.“ Sagt Ladina Kirchen, Mitglied Arbeitsgruppe Planung und Verkehr SP Bümpliz/Bethlehem aus Oberbottigen, „Diese Rodungspläne stehen im krassen Widerspruch zum städtischen Bemühen, die Siedlungs- und Quartierentwicklung behutsam anzugehen und widersprechen einer nachhaltigen Planungs- und Siedlungspolitik.“

Die Mitglieder der SP Bümpliz/Bethlehem fordern daher, dass der Standortfächer für den Bau der BLS Werkstätte wieder geöffnet wird und die Bemühungen um eine geeignete Standortsuche zurück auf Feld eins gehen. Insbesondere wird weiterhin die Evaluation der Aebimatte als mittelfristiger Standort im bebauten Stadtgebiet anstatt der nun vorgeschlagenen Rodung geschützter Waldflächen des kleinen Forsts gefordert. Zudem müssen die bisherigen Standorte in der Stadt Bern und den Regionen des Kantons erhalten bleiben, bis ein angemessener Ersatz gefunden und gebaut wird.  

Ausserdem soll die bereits im Frühling von der SP geforderte und bisher völlig vernachlässigte Zusammenarbeit der BLS mit SBB, Stadt und Kanton Bern endlich angegangen werden.

Ladina KIRCHEN, Mitglied Arbeitsgruppe Planung und Verkehr SP Bümpliz/Bethlehem, wohnhaft in Oberbottigen, 077 473 56 70, ladinakirchen@bluewin.ch

 

Szabolcs MIHALYI, Präsident SP Bümpliz/Bethlehem, 079 414 80 29, szabolcs.mihalyi(at)yahoo.com

 

 

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