Die SP Bümpliz/Bethlehem wird sich vehement gegen die kantonalen Sparmassnahmen bei der Quartierarbeit und dem öffentlichen Verkehr einsetzen.
Die Quartier- und Gassenarbeit ist vor allem in Berns Westen zentraler Bestandteil funktionierender gesellschaftlicher Integration für alle im Quartier.
“Die Mitarbeiter (Angestellte und Ehrenamtliche) leisten wichtige Arbeit für erfolgreiche Integration und Prävention.” sagt Szabolcs Mihalyi, Vizepräsident der SP Bümpliz/Bethlehem und Präsident des Holenackervereins in Bethlehem. “Holenackerverein und Breitsch-Träff konnten erst vor kurzem den Verlust ihrer Räumlichkeiten (vorläufig) abwenden. Würde jetzt auch noch bei der Quartierarbeit gespart, müsste das Angebot bei vielen Quartiervereinen in der Stadt weiter gekürzt werden.”
Sparübungen hier führen nur zu Mehrkosten durch neue Probleme (Verwahrlosung, mehr Gewalt etc.). Ein Polizist der z. B. bei Ruhestörungen durch Jugendliche ausrücken muss ist viel teurer, als jemand von der Quartierarbeit oder von Pinto, der mit diesen das Gespräch sucht.
Auch die Bümplizer SP-Grossrätin Margrit Stucki-Mäder zeigt sich entsetzt: “Inakzeptabel sind die Abbauvorhaben bei der Quartierarbeit. Die hier kurzfristigen Einsparungen werden den Kantonshaushalt längerfristig um ein Mehrfaches belasten.”
Die SP Bümpliz/Bethlehem fordert deshalb die Beibehaltung der Beiträge durch den Kanton. “Andernfalls wird die SP Bümpliz/Bethlehem im Stadtrat die Übernahme der fehlenden Mittel durch die Stadt beantragen.” ergänzt Vizepräsident und Stadtratskandidat Mihalyi.
Die SP Bümpliz/Bethlehem ist mit über 200 Mitgliedern eine der grössten SP Sektionen der Stadt Bern. Zurzeit stellt sie 2 Stadträte und 2 Grossrätinnen.
Weitere Auskünfte
Szabolcs MIHALYI, Vizepräsident SP Bümpliz/Bethlehem, 079 414 80 29, szabolcs.mihalyi@yahoo.com