STADTRÄTE FORDERN MITTELS DRINGLICHER MOTION KLARE STELLUNGNAHME DES GEMEINDERATS GEGEN BLS STANDORT CHLIFORST

SP Stadträte Ladina Kirchen und Timur Akçasayar fordern mit breiter überparteilicher Unterstützung in einer dringlichen Motion, dass der Gemeinderat gegen den BLS Standort Chliforst in Berns Westen Stellung bezieht. Die Stadtregierung wird aufgefordert sich bei Bund und Kanton gegen das geplante BLS Depot einzusetzen.

Gemäss der laufenden medialen Berichterstattung ist die Standortfrage für die geplante Werkstätte offensichtlich noch nicht abgeschlossen und valable Alternativen wurden nicht genügend geprüft. «Die von den SBB vorgeschlagenen Zusammenarbeitsmöglichkeiten machen den Bau der Werkstätte im Chliforst unnötig, womit wertvolles Kulturland geschützt und unnötige Waldrodungen verhindert werden Zudem könnten dringend benötigte öffentliche Investitionsgelder effizienter eingesetzt werden.» erklärt dazu SP Stadträtin Ladina Kirchen aus Oberbottigen.

«Die Stadt wird in nächster Zeit zur Einreichung einer Stellungnahme beim BAV aufgefordert. Deshalb muss unsere Motion als dringlich überwiesen werden. Entsprechend klar muss auch die Marschrichtung der Begründung der Stellungnahme sein.» sagt Motionär Timur Akçasayar. Zudem soll der Gemeinderat so schnell wie möglich aufgrund des SBB-Angebots proaktiv bei Kanton und der BLS für eine mögliche Zusammenarbeit intervenieren.

Der Gemeinderat wird deshalb aufgefordert:

  1. sich in der Öffentlichkeit klar gegen den Standort Chliforst zu positionieren.
  2. im Rahmen der Mitwirkung zum Sachplan Stellung zu nehmen und sich in seiner Stellungnahme zu Handen des BAV dezidiert gegen den Standort Chliforst zu äussern.
  3. sich beim Kanton als Mehrheitsktionär wie auch bei der BLS für die Zusammenarbeit mit der SBB und damit für den Verzicht des Baus der geplanten Werkstätte beim Standort Chliforst einzusetzen. 
  4. mit den umliegenden, durch das Bauvorhaben der geplanten BLS-Werkstätte im Chliforst betroffenen Gemeinden (Mühledorf, Frauenkappelen, usw.) Kontakt aufzunehmen und eine gemeinsame Strategie gegen den Standort Chliforst aufzubauen.

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