Die SP Sektion im Westen Berns fordert den Kanton auf die Werkstatt im Chlyforst zu verhindern. Für den Planungsprozess fordert sie eine verbesserte Transparenz in der Darstellung der Grundlagen sowie eine echte Partizipation.
Die SP Bümpliz/Bethlehem lehnt den Standort Chliforst ab. Neue Betriebe sind in bestehenden Industrie- und Gewerbezonen oder in deren Nähe anzusiedeln. Der Standort im Waldgebiet nahe Riedbach widerspricht dem Raumplanungsgesetz und fördert die Zersiedelung in einer ansonsten naturnahen Landschaft, anstatt das Siedlungsgebiet zu konzentrieren. Sie zementiert gleichzeitig ohne angemessene politische Planung die Stadtentwicklung Berns auf Jahrzehnte. Die BLS kann nicht nachweisen, weshalb dieser massive Eingriff in die Landschaft an dieser Stelle berechtigt wäre.
Der Standort Niederbottigen erscheint der SP Bümpliz/Bethlehem grundsätzlich besser geeignet für die BLS-Werkstätte. «Dieser Standort ist keine Insellösung und schliesst landschaftlich und planerisch an eine bestehende Gewerbezone an. Allerdings müssen auch hier weitere Abklärungen geführt werden, bevor eine befriedigende Evaluation stattfinden kann.» meint dazu Agnes Nienhaus, Vertreterin der SP Bümpliz/Bethlehem in der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem.
«Eine Werkstätte möglichst verträglich für Natur und Bevölkerung gestaltet werden. Landverbrauch, Zubringerverkehr und Lärmemissionen müssen begrenzt und mit Gegenmassnahmen kompensiert werden.» sagt dazu Stadträtin Ladina Kirchen. Die Mitwirkungseingabe der SP Bümpliz/Bethlehem an den Kanton listet die einzelnen Punkte auf.