WIDERSTAND GEGEN KAPPUNG DER DURCHMESSERLINIE TRAM 7 BÜMPLIZ

Die SP Bümpliz/Bethlehem wehrt sich gegen den Vorschlag des Kantons mit dem Bau des länggasstrams die heutige Tramlinie 7 von Bümpliz nur noch bis zum Bahnhof zu führen.

Auch die SP Bümpliz/Bethlehem begrüsst den weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Bern. Die ZMB Länggasse – Wyler beschränkt sich aber in der Beurteilung leider nur auf die zwei Korridore Länggasse und Wyler, obwohl sich das Resultat auf das Tramnetz der ganzen Stadt auswirkt. Wegen der ungleichen Anzahl Tramäste auf beiden Seiten der Altstadt soll die Linie 7 am Bahnhof wenden. Diese Planung widerspricht dabei allen städtischen Planungen. Entlang der Traminie 7 werden im Gegensatz zur heutigen Trolleylinie 12 in den nächsten Jahren zahlreiche Areale entwickelt: Meinen, Mutachstrasse, KVA-Warmbächli, Bahnstrasse, Gangloff, Bernstrasse, Mädergut, Winterhalde und Stadterweiterung West. Bereits heute ist das Tram die wichtigste Verbindung von Bümpliz in die Innenstadt. 

Die Kappung der Durchmesserlinie 7 Bümpliz-Ostring ist ein unnötiger Kapazitätsabbau. Die heutige Anordnung der Haltestellen und Wendekreise bei Bahnhof, Schwanengasse und Hirschengraben sind einer solchen Verlagerung nicht gewachsen, wie Erfahrungen bei zeitlich begrenzten Unterbrüchen der Linien 7 und 8 (zB am Zibelemärit, bei Sanierungen, Kundgebungen) beweisen. Eine Kappung der Linie 7 würde auch die bereits ausgelastete Linie 8 zusätzlich strapazieren. 

Zu erwähnen ist auch die wichtige Funktion der Linie 7 bei der Erschliessung der westlichsten Wohngebiete wie Oberbottigen über den Umsteigepunkt an der Haltestelle Bachmätteli (Anschluss Buslinie 32). ÖV Verbindungen innerhalb des Gemeindegebiets mit mehr als einem Umstieg bis zur Achse Casinoplatz-Kornhausplatz sind für die Bevölkerung nicht zumutbar. Die Rückstufung der Tramlinie 7 erschwert langfristig auch eine Erweiterung in zukünftige Gebiete der Stadterweiterung wie Kleefeld, Niederwangen und Ried. Die Wangenmatt (Gemeinde Köniz) bietet nebst der neuen Polizeizentrale zusätzlich Platz für ein Tramdepot wie es Bernmobil plant.

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